Einsatz 19/24

🚒 FF Steinbergkirche +LG Gintoft

🚒FF Langballig

🚒 FF Glücksburg

🚒 FF Dollerup

🚒 FF Westerholz

🚒 FF Ringsberg

🚒 FF Munkbrarup

🚒 FF Husby

🚒 FF Rüde

🚒 FF Oxbüll-Wees-Ulstrup

🚒 FF Grundhof-Bönstrup

🚒 FF Flensburg Weiche

🚒 FF Sörup

🚒 Kreisfeuerwehrzentrale Schleswig

🚑 Rettungsdienst

🚑 ASB Flensburg mit Drohne

🚑 Versorgungseinheit DRK Kappeln

und JUH Schleswig

🚓 Polizei

🗓 29.06.2024

📟 FEU 7

🌐 Langballig, Museumsdorf Unewatt

In der Nacht zum 29. Juni kam es im Museumsdorf Unewatt in Langballig zu einem Großbrand, bei dem zwei antike Museumshäuser zerstört wurden. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand das bekannte Marxenhaus bereits in Vollbrand. Die Flammen schlugen dabei auf ein weiteres Gebäude über. Die Einsatzleitung veranlasste neben der Einleitung der sofortigen massiven Brandbekämpfung eine sog. Stichworterhöhung, was bedeutete, dass weitere Kräfte von der Rettungsleitstelle alarmiert wurden.

Wir trafen zeitgleich mit weiteren Wehren ein. Schnell wurde sich darauf verständigt, das unser Einsatzleitwagen zur Koordinierung der Kräfte in Betrieb gehen sollte. Unsere Atemschutzgeräteträger wurden zusammen mit allen weiteren A-Trägern der anderen Wehren zu einem Sammelplatz beordert, von dem aus die Löschangriffe koordiniert wurden.

Da die Löschwasserversorgung für so ein „undenkbares“ Brandereignis in der Anfangsphase kaum ausreichend war, wurde unser Tanklöschfahrzeug zusammen mit den Löschfahrzeugen der Wehren Husby und Flensburg Weiche im Pendelverkehr eingesetzt, um anderweitig Löschwasser zu holen.

Damit dabei Löschunterbrechungen vermieden werden konnten, wurde ein großer Faltbehälter aufgestellt und als Puffer genutzt. Hier oblag es unserer Löschgruppe aus Gintoft, das hier eingeleitete Löschwasser aus dem Pendelverkehr anzusaugen und in die entsprechenden Fahrzeuge an der Brandstelle einzuspeisen.

Unser TLF legte dabei insgesamt über 100 km zurück. Im Laufe der Nacht wurden so insgesamt über 100.000 Liter Löschwasser verbracht.

Die DRK Bereitschaft, die Johanniter, das Gasthaus Unewatt und die Kreisfeuerwehrzentrale versorgten uns mit Verpflegung und Material.

Über 70 Atemluftflaschen wurden im Einsatz verbraucht.

Die B 199 wurde für die Dauer des Einsatzes gesperrt.

Insgesamt war dieser Einsatz für alle Kräfte körperlich und mental sehr anspruchsvoll.

Hohes Kulturgut wurde zerstört, obwohl alle , wie immer, ihr bestes gaben. Mindestens drei Einsatzkräfte wurden in dieser Nacht verletzt und ins Krankenhaus gebracht. An dieser Stelle wünschen wir alles Gute und gute Besserung! 🍀🍀🍀

Einsatzdauer

Für unser TLF ca. 8 Stunden

Für unseren ELW ca. 10 Stunden

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