Am Vormittag wurde unsere First Responder Einheit nach Quern alarmiert. Eine ältere Dame wurde bewusstlos aufgefunden. Auf der Anfahrt wurden wir jedoch durch die Leitstelle abbestellt, da der RTW mittlerweile vor Ort war.
Wir meldeten uns wieder einsatzbereit und rückten ein.
Um die Mittagszeit wurden wir zu einem Kleinbrand in Steinbergkirche alarmiert.
Die Besatzung eines Müllwagens bemerkte, eine Rauchentwicklung im hinteren Teil des Fahrzeugs. Unverzüglich setzte sie einen Notruf ab und fuhr in Richtung Feuerwehrgerätehaus.
Als nach der Alarmierung die ersten Einsatzkräfte am Gerätehaus eintrafen, war das betroffene Fahrzeug bereits vor Ort.
In Absprache mit den Müllwerkern verbrachten diese ihr Fahrzeug auf ein gegenüberliegendes Freigelände und leerten den Müllbehälter.
So konnte ein Trupp unter Atemschutz den im Müll vermuteten Brandherd finden und mit der Schnellangriffsleitung ablöschen.
Zufällig war auch ein Fahrzeug des Landesbetriebs für Straßenbau und Verkehr vor Ort, dessen Mitarbeiter uns mit Hilfe des installierten Baggerarms die Arbeit sehr erleichterten.
Vielen Dank nochmal für die Unterstützung!
Ein größerer Schaden konnte letztlich verhindert werden.
In den späten Abendstunden wurden wir zu einem Brandeinsatz nach Nübelfeld alarmiert. Eine Gartenhütte auf einem Privatgrundstück hatte Feuer gefangen. Bei unserem Eintreffen bestätigte sich die Lage. Der Brand war jedoch nicht so groß wie zunächst angenommen.
Bis zum Aufbau des Löschangriffs behalf man sich mit dem Einsatz eines vor Ort gefundenen Gartenschlauchs, der durchaus seinen Effekt erzielte.
Wenig später konnte eine nachhaltige Brandbekämpfung mit feuerwehrtechnischem Gerät eingeleitet werden.
Nach ca. 30 min wurden wir vom Einsatzleiter der Kallebyer Ortswehr aus dem Einsatz entlassen und rückten wieder ein.
Am späten Vormittag des 2. Oktober 24 wurden wir mit unserem Einsatzleitwagen nach Langballig alarmiert.
Eine demente Seniorin hatte sich aus dem Seniorenheim zu Fuß entfernt und war mit ihrem Rollator nicht mehr auffindbar.
Somit veranlasste die Polizei eine großräumige Suchaktion und forderte dafür die Unterstützung der Feuerwehr an.
Diese entwickelte sich schnell zu einem Großeinsatz, da schnell klar wurde, dass die Seniorin auf Hilfe angewiesen war, jedoch verschwunden blieb.
Die Einsatzleitung in Langballig forderte somit unseren Einsatzleitwagen (ELW) an, um vor Ort ein adäquates Führungsmittel zur Koordinierung der Einsatzkräfte im Suchgebiet zu haben.
Im weiteren Einsatzverlauf kamen Drohnen der Wehren Glücksburg und Dollrottfeld zum Einsatz. Zusätzlich stellte ein Jäger sein Fluggerät zur Verfügung. Des Weiteren kamen unter anderem Rettungshunde zum Einsatz.
Leider musste die Suche ohne Fund am ersten Tag bei Eintreten der Dunkelheit unterbrochen werden.
Am nächsten Morgen mit dem Sonnenaufgang startete diese mit gleicher Intensität.
Alles wurde nocheinmal neu bewertet und die Taktik in Rücksprache mit der Polizei überarbeitet.
Am Nachmittag des dritten Tages konnte die Seniorin durch die Rettungshundestaffel „Rescue Dogs“ gefunden werden.
Leider war sie mittlerweile verstorben.
Allen Angehörigen sprechen wir an dieser Stelle nochmals unser Beileid aus.
Für die Feuerwehren und die Polizei ging ein langer und anspruchsvoller Einsatz damit zu Ende.
So sei noch der Zuspruch aus der Bevölkerung erwähnt. Viele Menschen machten sich auf eigene Faust auf die Suche, in dem sie bei ihren Spaziergängen mal ein bisschen genauer hinschauten und den einen oder anderen Tipp an uns weitergaben.
Einige fanden sich zu unserer Freude an unserem ELW mit selbstgebackenen Kuchen ein, um für eine Stärkung der Einsatzkräfte zu sorgen.
Dies war eine tolle Ergänzung zur ohnehin schon gut organisierten Rundumverpflegung der Johaniter aus Schleswig.
Am Vormittag wurde die First Responder Einheit zu einer medizinischen Erstversorgung nach Gintoft alarmiert. An der Einsatzstelle veranlassten wir unsere Erstmaßnahmen und konnten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes der Patientin behilflich sein.
In der Nacht zum 9. September wurden wir zu einer Türöffnung alarmiert.
Eine ältere Dame war in ihrer Wohnung gestürzt und konnte danach nicht mehr aufstehen.
Daher drückte sie ihren mitgeführten Alarmknopf ihres Alarmierungssystems.
Während der Erkundung vor Ort für einen geeigneten Zugang traf eine Mitarbeiterin des Pflegedienstes ebenfalls an der Einsatzstelle ein. Diese hatte glücklicherweise einen Schlüssel dabei, sodass wir mit unserem Sperrwerkzeug nicht mehr tätig werden mussten
Am 1. September betreuten wir als Sanitätsdienst mit zwei Einsatzkräften unserer First Responder Einheit das Angeliter Umweltfest auf dem Scheersberg in Quern.
Es musste eine Patientin nach einem Wespenstich versorgt werden. Ansonsten verlief der Sanitätsdienst glücklicherweise ruhig.
Während des Sommerfestes des TSG Scheersberg kam es in einem Mülleimer auf dem Festgelände zu einer Rauchentwicklung. Nicht zuletzt, weil es es sich um einen Kunststoffbehälter handelte, eilte eine Bürgerin zum Stand der Feuerwehr und informierte uns über ihre Feststellung. Wir reagierten mit einem Trupp und einer Kübelspritze und konnten den Entstehungsbrand löschen.
Am Vormittag wurden wir zur Unterstützung unserer Nachbarwehr nach Sterup alarmiert.
Die Bewohnerin eines Einfamilienhauses bemerkte, das Wasser im Keller aufstieg und wählte den Notruf.
Die Steruper Feuerwehr wurde alarmiert, konnte den Einsatz jedoch zunächst nicht abarbeiten, da das Fahrzeug mit einigen Kameraden in Schleswig zur Maschinistenausbildung benötigt wurde und somit nicht vor Ort war.
Somit wurden wir nachgefordert und konnten mit Gerätschaften aushelfen.
Gemeinsam konnten wir nun tätig werden.
Einsatzdauer ca. 60 min
Anmerkung:
Wenn Einsatzfahrzeuge aus ihren Einsatzgebieten entfernt werden, hat dies immer notwendige Gründe und geschieht immer in Abstimmung mit der Leitstelle. Ist diese über die Umstände vor Ort informiert, können die Disponenten im Falle eines Notrufs sofort reagieren und verzugslos Hilfe aus anderen Bereichen schicken, so das Hilfsfristen und die Sicherheit für die Bürgerinnen und Bürger nicht beeinträchtigt werden